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Wie viel Datenvolumen schlucken Apps wie Zoom oder Periscope ?

Update 2020: 

Ich habe gesehen, dass dieser Artikel zur Zeit oft aufgerufen wird, wenn NutzerInnen nach „Datenvolumen Zoom“ bei Google eingeben. Das ist insofern witzig, als das Zoom bisher gar nicht Thema dieses Artikels von 2015 war. Ich habe nun selbst einmal recherchiert und zu Zoom selbst bisher keine Angaben gefunden. Vielleicht helfen aber die Daten von Skype und WhatsApp als Orientierung:

Hier gilt: Bei Video-Anrufen vom Handy zum PC kann man bei Skype etwa mit 600 Kbits/s rechnen – dass heißt man landet bei einem Datenvolumen von etwa 4,5 MB pro Minute. Die Videotelefonie üer WhatsApp schlägt mit gut 5 MB pro Minute in ähnlicher Weise zu Buche.

Daher mein Tipp: Wenn ihr aktuell ZOOM für Videokonferenzen nutzt, nutzt möglichst einen WLAN Anschluss statt euer Datenvolumen am Handy. Da Video hier immer den größten Teil ausmacht, kann man auch einfach das Bild abschalten und nur die Telefonfunktion in der Gruppe nutzen: Dann wird für WhatsApp z.B. etwa 1 MB pro Minute angegeben. Ggf. kann man das grob auf Zoom übertragen.

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Youtuber misst nach

Was ich im Netz noch entdeckt habe. Dieser YouTube-Nutzer hat für euch einmal den Datenverbrauch bei Zoom pro Stunde gemessen. Je nach Auflösung und ob du Veranstalter eines Calls oder Nutzer bist, variieren die Zahlen recht stark. Du kannst mal reinschauen: UPDATE: Der Nutzer hat das Video offenbar auf privat gestellt.

 

Andere Livestreaming-Apps

CNN war gestern. Mit Livestreaming-Apps wie Meerkat oder Periscope wird jeder Smartphonebesitzer zum Live-Reporter. Einmal heruntergeladen, kann man an jedem Ort der Welt an dem es eine Datenverbindung gibt, ein Livestreaming anbieten. Das Problem: Die Apps saugen ordentlich am Datenvolumen. Ideal ist natürlich eine Verbindung via WLAN. Was aber, wenn ich meinen Fallschirmsprung mit der Welt teilen möchte? Spätestens dann verbraucht die App das Volumen des Mobilfunkvertrages. Doch wie viel Traffic verursacht so eine App eigentlich?

So viel Datenvolumen ist nötig

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Die Livestreaming-Apps Periscope (li.) und Meerkat (re.)

Die App Periscope wartet mit einer etwas höheren Auflösung von 640 mal 360 Pixeln auf. Konkurrent Meerkat bietet 568 mal 320 Pixel, womit auch die Datenrate bei Meerkat etwas kleiner ist. 400 Kbit pro Sekunde verbrauchen die Videos der gelben Katze. Periscope benötigt um die 500 Kbit pro Sekunde. Umgerechnet in Megabyte bedeutet das ca. 3,75 Megabyte pro Minute. Wer also 10 Minuten filmt, hat bereits über 37 Megabyte seines Datenvolumens verbraucht, pro Stunde fallen ca. 225 MB an. Wer Big Brother nachspielen und sich 24 Stunden lang filmen möchte, ist mit etwas über 5 Gigabyte dabei.

Die Apps erweisen sich also als idealer Umsatzbringer für die Mobilfunkindustrie, die mit dem Niedergang der SMS ohnehin vom immer größer werdenden Datenhunger lebt. Es gilt daher: Wer streamen will, sollte in ordentlich Volumen beim eigenen Anbieter investieren.

Überblick: Smartphone Datentarife mit viel Volumen*

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