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Social Media im Handel: Praxisbeispiel Ring-Center Berlin

Ringcenter Facebook AktionAn dieser Stelle möchte ich in Zukunft vermehrt auch regionale Praxisbeispiele zeigen. In meinem Fall heißt das: Wie nutzen Unternehmen und Organisationen in Berlin das Social Web. Starten will ich mit ECE, dem europäischen Marktführer auf dem Gebiet innerstädtischer Shopping-Center. Unter anderem betreibt das Unternehmen auch das Ring-Center in Berlin. Unterstützt durch die Agentur P3000 hat sich das Ring-Center nun in die Sphären des Social Web gewagt.

Ich habe das Team der ECE bei einer Facebook-Promotion Aktion in den letzten Tagen vor Ort besucht und ein paar Fragen stellen können. Hier die Erkentnisse: ECE nutzt seit Ende 2010 hauptsächlich Facebook und Twitter im Bezug auf Social Media. Damit will man vor allem die junge Zielgruppe ansprechen, deren Informationskanal nicht die Tageszeitung sondern das Internet ist.

Als Hauptgrund für das Engagement bei Facebook wird „Mehrwert für die Ring-Center-Besucher“ angegeben. Kommuniziert werden allgemeine Informationen zum Center (bspw. Öffnungszeiten, verkaufsoffene Sonntage) sowie Aktionen (bspw. derzeit Hertha BSC Ausstellung) und auch Gewinnspiele in Kooperation mit den Mietern (Beispiel:  Wer das schönste Hertha-Fan-Bild einstellt, gewinnt Karten für das Spiel Hertha gegen XY). Die Seite ist zudem mit den FB-Seiten der einzelnen Mieter (Shops) vernetzt.

Facebook Aktion im RingcenterDie Ladenbesitzer im Center kennen die Fanpage und dürfen diese auch für Postings zur Vermarktung ihres Shops nutzen, indem zum Beispiel aktuelle Angebote mitteilen. Mit der aktuellen Aktion in der Ladenstraße (siehe Bilder) will ECE die Facebook-Seite des Centers bekannter machen und weitere Fans gewinnen.  Der Arbeitseinsatz des Promoteams lag laut ECE bei insgesamt ca. 25 Stunden. In dem Zeitfenster wurden aus 645 Fans am Ende 1018 Fans. Der Twitter-Account des Ring-Centers steht noch am Anfang, was Fans und Interaktionen angeht.

Das Ring-Center ist mit seinen Aktionen auf einem guten Weg. Die Sprache auf der Fanpage it nicht zu werblich und regt zum Dialog an. Mit einer gezielten Online-Aktion hätte man wohl mehr Fans generieren können, aber ich finde es gut dass man vor Ort präsent ist um an das Medium heranzuführen. Ggf. kann man mit einem klar kommunizierten Deal wie „Jetzt Fan werden und Starbucks-Gutschein bekommen“ noch schneller neue Fans generieren.

Tipps: Die Kommunikationskanäle noch mehr vernetzen und bei Twitter regelmäßiger posten. Zwar wird auf der Homepage des Ring-Centers auf die Facebook-Seite hingewiesen, in der Online-Zeitung des Centers jedoch fehlt der Verweis. Auch den Hinweis auf Twitter findet man  auf der Webseite nicht. Der Twitter-Stream ließe sich zudem gut per Applikation auf der Facebook-Seite abbilden.

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